Ich werde manchmal gefragt warum ich überhaupt einen Blog schreibe, warum ich meine Zeit in's schreiben verschwende. Für mcih ist das aber keine Verschwendung. Eher das gegenteil. Eine Therapie, weil ich anders vielleicht garnicht mehr reden kann.
Manche schreiben einen Blog, um sich selbst wiederzufinden - das mach ich Tag für Tag sowieso. Und das macht jeder. Nur nicht jeder merkt es. Wir entscheiden doch letztendlich auch selbst wie wir sind und wie wir seien wollen - deshalb müssen wir uns doch garnicht erst selbstfinden. Denn ich bin ich, und du bist du. Ich kann nicht über dich bestimmen, und du nicht über mich. Wir können nur jemanden in uns rein lassen, und das ist dann unsere Schuld, wenn etwas in uns zerbricht und kaputt geht.
Manche schreiben auch einen Blog, um die Vergangenheit vergessen zu machen, oder wie ich das jetzt sagen soll. Aber die Vergangenheit holt uns immer wieder ein, weil sie in uns ist. Sie macht uns doch erst aus, sie macht uns zu dem was wir sind und seien wollen. Niemand kann von sich sagen, eine ganz besonders tolle Vergangenheit zu haben, weil jeder Mensch in seinen Leben ein Fehler entdeckt auch wenn es nur ein ganz kleiner ist. So ist der Mensch, eine Kreatur, der auf die perfektion bestrebt ist. Auf ein föllig erfülltes Leben. Wo alles nach Plan läuft, auch wenn man selbst keinen genauen Plan hat. Der Mensch hat immer eine Erwartung an das Leben, und die Welt - die ihn umgibt. Was auch immer es ist, und was immer es auch bedeutet. PERFEKT! - ist das Wort nicht eine Nummer zu groß für uns? Und damit beweist es sich wieder: Der Mensch, hat ebenso auch den größten Selbstzweifel. Schaff ich das eigentlich? Ist es vielleicht doch zu viel? Wie wäre es damit: Springt doch einfach mal in das berühmte 'Kalte Wasser' und lasst euch treiben, ohne Ziel, und ohne Sieg.
doch worauf ich eigentlich zurückkommen will: Vielleicht sollte man daher mit seiner Vergangenheit und mit sich selbst Einklang finden, und endlich zufrieden sein.
